Altenburg/Erfurt - Eine weitere Etappe haben Stadt und LEG jetzt am Standort Altenburg-Nordost in Angriff genommen: Heute erfolgte der erste Spatenstich zur Erschließung des letzten von drei ehemaligen Kasernengebieten. Den offiziellen Start begleiteten Altenburgs Oberbürgermeister Michael Wolf und Frank Krätzschmar, Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen mbH.
Die LEG als Erschließungsträger wird auf dem "Teilgebiet Altenburg-Nordost III" in den kommenden Monaten eine Haupterschließungsstraße bauen, sie bricht zwei frühere Mannschaftsunterkünfte ab und holt die Munition aus dem Boden. "Wir schaffen hier die Basis für vergleichsweise größere Grundstücke zur gewerblichen oder auch industriell-gewerblichen Nutzung", sagte Frank Krätzschmar anlässlich des Spatenstichs.
Die Kosten für die Maßnahmen betragen 1,74 Millionen €. Die nicht geförderten Projektkosten werden als Eigenanteil von der Stadt Altenburg getragen. "Wir beseitigen am nordöstlichen Eingangstor Altenburgs einen städtebaulichen Missstand und bereiten zugleich buchstäblich den Boden für die Ansiedlung neuer Unternehmen mit Arbeitskräften", sagte Oberbürgermeister Wolf. Bereits 2001/2002 war im Rahmen einer Strukturanpassungsmaßnahme (SAM) auf dem Teilareal III der gesamte Technikbereich abgebrochen worden. Ein Bebauungsplan für das Areal liegt vor.
Das Teilareal III steht in engem räumlichem und funktionalem Zusammenhang mit zwei weiteren ehemaligen Kasernengebieten. Die Gesamtgröße der drei Areale beträgt 44 Hektar. LEG und Stadt entwickeln die Gebiete abschnittsweise. Die Teilareale I und II sind bereits komplett erschlossen; nahezu 10 Hektar sind hier bereits vermarktet.