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Arnstadt gewinnt neues Areal für Ansiedlungen

Spatenstich für Gewerbegebiet "An der Bachschleife”/ Es entstehen kleinere Baufelder in Ergänzung zu Großflächen am "Erfurter Kreuz”

Erfurt - Arnstadt erhält neue Flächen für die Ansiedlung von Investoren mit Arbeitsplätzen: Am Dienstag, 4. Mai 2010, gaben Bürgermeister Christian Köllmer und LEG-Geschäftsführer Andreas Krey mit dem offiziellen ersten Spatenstich den Startschuss für die Erschließung des neuen Gewerbegebietes "An der Bachschleife". Bis zum Mai 2011 entstehen auf der Industriebrache auf insgesamt 4,2 Hektar vier vermarktbare, erschlossene Baufelder. Die Kosten für die Erschließung betragen rund 3,5 Millionen Euro, von denen 3,1 Millionen Euro mit Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe zur regionalen Wirtschaftsentwicklung (GRW) finanziert werden.

"Wir schließen mit der Entwicklung des neuen Gebietes eine Lücke im Flächenangebot Arnstadts", sagte Andreas Krey beim Spatenstich. "Das neue Gewerbegebiet wird kleinere Flächen mit einer Größe von ein bis zwei Hektar bereit stellen und damit eine Ergänzung zu den Großflächen am Standort `Erfurter Kreuz’ bilden." Mit seiner verkehrstechnisch günstigen Lage in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A 71 verfügt das neue Gebiet über einen attraktiven Standortvorteil. Die kommenden Entwicklungsmaßnahmen umfassen den Abriss von Gebäuden und die Altlastensanierung. Es ent-steht eine Erschließungsstraße mit Anbindung an die Landstraße L 1044. Zudem errichtet die LEG Ver- und Entsorgungsleitungen sowie ein Regenrückhaltebecken. Die Stadt Arnstadt plant mittelfristig, nach Abschluss der Arbeiten das neue Areal in östlicher Richtung zu erweitern.

Bei dem Standort handelt es sich um eine Industriebrache, auf der ehemals Komponenten für die Rundfunk- und Fernmeldetechnik produziert wurden. Dies erfolgte vor der Wende im Kombinatsbetrieb RFT. Während der Kernbereich des Produktionsstandortes durch den ALCATEL-Konzern übernommen wurde, bestand für die verbleibende Fläche, die jetzt in Angriff genommen wird, zunächst kein Bedarf. Sie ist überwiegend mit Baracken und einem Heizhaus bebaut und wurde 2004 vom Bundesvermögensamt veräußert. Aufgrund der positiven Entwicklung von Industrieansiedlungen in der Region Arnstadt, die vor allem mit dem Erfolg des "Erfurter Kreuzes" zusammen hängen, entschlossen sich die Stadt und die LEG im Jahre 2008, das Gebiet zu entwickeln. Die LEG erwarb die Flächen und zeichnet jetzt für die Entwicklung verantwortlich; Vorhabenträger ist die Stadt Arnstadt.