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Ausschuss im Städtedreieck stellt die Weichen für besseren Einzelhandel in der Region

Konstituierende Sitzung des Gremiums am 15. September in Rudolstadt

Erfurt - Wie geht es weiter mit dem Einzelhandel im Städtedreieck am Saalebogen? Brauchen die drei Städte mehr Einzelhandelsfläche? Wenn ja, wie soll die Fläche auf Saalfeld, Rudolstadt und Bad Blankenburg verteilt werden? - Fragen dieser Art, die für Anziehungskraft und Attraktivität des Städteverbundes wichtig sind, werden Thema in der konstituierenden Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses im Städtedreieck am Dienstag, 15. September 2009, sein. Unter Vorsitz von Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl tritt das 13-köpfige Gremium erstmals seit der Kommunalwahl Anfang Juni zusammen.
Zentraler Tagesordnungspunkt: Die CIMA GmbH aus Leipzig stellt erste Zwischenergeb-nisse ihrer Einzelhandelsstudie vor. "Wir erwarten von der Studie Impulse, um für die kommenden Jahre die Weichen für reizvolle Einkaufssoptionen im Städtedreieck zu stellen", sagt Frank Krätzschmar, Geschäftsführer des Regionalmanagers LEG, im Vorfeld der Ausschusssitzung. "Eine gute Einzelhandelssituation sichert Arbeitsplätze und verhindert Abwanderung aus der Region."

Im April 2009 hatte der Gemeinsame Ausschuss die CIMA GmbH mit der Untersuchung beauftragt. Die Endergebnisse werden im Dezember 2009 vorliegen. Danach werden die Vertreter der drei Städte in Zusammenarbeit mit der LEG konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Einzelhandelssituation in die Wege leiten. In der konstituierenden Sitzung am 15. September wird das Gremium zudem den stellvertretenden Ausschussvorsitzenden wählen und über geplante Aktivitäten wie den Neujahrsempfang 2010 und eine Umwelt-messe in Bad Blankenburg sprechen.

Der Gemeinsame Ausschuss besteht aus 13 Mitgliedern. Dies sind die drei Bürgermeister Matthias Graul (Saalfeld), Jörg Reichel (Rudolstadt) und Frank Persike (Bad Blanken-burg), zudem gehören dem Ausschuss zehn Stadträte aus den Städten an. Beschlüsse des Gremiums werden in die Stadträte der Städte eingebracht. Dem Gemeinsamen Ausschuss übergeordnet ist der "Rat der Bürgermeister", in dem die drei Stadtoberhäupter beraten. Die LEG Thüringen ist seit 1997 im Städtedreieck als Regionalmanager tätig. Sie moderiert Entscheidungsfindungen, hilft bei der Prioritätensetzung und hat auch eigene Projekte in der Region erfolgreich umgesetzt, zum Beispiel die Revitalisierung der Industriealt-standorte Rudolstadt-Schwarza und Maxhütte Unterwellenborn. Die erfolgreiche Arbeit aller Akteure hat auch bereits überregional für Anerkennung gesorgt: So errang das Städ-tedreieck 2006 die Auszeichnung als beste deutsche Städtekooperation im Wettbewerb "kommKOOP" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.