Erfurt - Wichtige Etappe bei der Entwicklung des traditionsreichen "Erfurter Hofes" im Herzen der Landeshauptstadt: Die Stadt Erfurt erteilte jetzt die Baugenehmigung für den Umbau des Gebäudes gegenüber dem Hauptbahnhof. "Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und LEG verlief reibungslos, so dass wir jetzt auch formal alle Signale auf ‚Grün’ stellen konnten", sagte Erfurts Oberbürgermeister Manfred Ruge.
Verschiedenste baurechtliche und städtebauliche Details zu diesem komplexen Umbauvorhaben waren zu klären, bevor der LEG jetzt die Genehmigung erteilt wurde, das Gebäude grundlegend zu sanieren. "Wenn im März 2006 die Entkernung abgeschlossen ist, beginnen wir sofort damit, die Räume für die neuen Mieter zu gestalten", kündigte LEG-Geschäftsführer Frank Krätzschmar an.
Die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen mbH wandelt den "Erfurter Hof" zu einem modernen Geschäfts- und Bürohaus um. Dabei sorgt sie zugleich dafür, dass Nutzungen, die den "Erfurter Hof" schon früher bei den Bürgern beliebt machten, auch in das neue Haus einziehen. So werden im Erdgeschoss wieder fünf Gaststätten die Gäste locken, der Musikpark-Betreiber MPC wird in dem Haus eine Erlebniswelt zum Tanzen und Plaudern verwirklichen.
Im Juni 2005 konnte die LEG die komplette Vermietung des Hauses vermelden. Hauptmieter ist die "Sparkasse Mittelthüringen", die 4.500 Quadratmeter in den drei Obergeschossen übernimmt und im Erdgeschoss eine SB-Geschäftsstelle betreiben wird. Auch die "Thüringer Tourismus GmbH (TTG)" entschied sich für den "Erfurter Hof" als neue Wirkungsstätte. Die TTG wird auch an besonderen Tagen den Zugang zum geschichtsträchtigen "Willy-Brandt-Zimmer" sicherstellen.
Im Sommer 2007 wird die LEG ihre Arbeiten am "Erfurter Hof" beenden, dann wird das neu gestaltete Haus zeitgleich zur Einweihung des gegenüber liegenden neuen ICE-Bahnhofs seine Pforten öffnen.