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Die Standorte für die zweite Phase "Genial zentral" stehen jetzt fest

Revitalisierung von Brachflächen in Thüringer Kommunen / Workshop in Erfurt

Erfurt - Der Inselplatz in Jena, der Ortskern von Oberhof und ein Stadtquartier in Stadtilm gehören zu den innerstädtischen Standorten, die in den kommenden zwei Jahren vorrangig wieder mit Leben erfüllt werden sollen. Diese drei Areale stehen mit weiteren 29 auf einer Prioritätenliste, die am Dienstag, 27. November 2007, im Rahmen eines Workshops der Initiative "Genial zentral" bekanntgegeben wurde. Zur Aufnahme weiterer fünf Standorte in die Liste erfolgen noch Abstimmungen mit dem Thüringer Ministerium für Bauen und Verkehr.

"Genial zentral" ist eine Initiative des Thüringer Ministeriums für Bauen und Verkehr, die 2003 gestartet und 2007 in eine zweite Phase übergeleitet wurde. Anliegen der Initiative ist es, innerstädtische Brachen mit neuen Nutzungen zu versehen. In diesem Jahr hatten sich für die zweite Runde 35 Thüringer Städte und Gemeinden mit insgesamt 99 Standorten für eine Aufnahme in das Programm beworben. Im Rahmen von "Genial zentral" werden Fördermittel gebündelt, um Projekte in den Kommunen durchführen zu können. "Gerade vor dem Hintergrund der schrumpfenden Bevölkerungszahlen ist es wichtig, die innerstädtischen Flächenpotentiale bestmöglich zu nutzen", sagte LEG-Geschäftsführer Frank Krätzschmar auf dem Workshop. "Wenn wir die Innenstädte stärken, beseitigen wir städtebauliche Missstände, wir schonen Flächenressourcen und vermindern Verkehrsströme - allesamt Maßnahmen, die Thüringen und seiner Umwelt gut tun."

Die nun veröffentlichte Prioritätenliste basiert auf umfangreichen Bereisungen, die in den vergangenen Wochen in den Bewerber-Kommunen stattgefunden haben. Im Gegensatz zur ersten Phase von "Genial zentral" (2003-2006) können die ausgewählten Brachen nun für verschiedene Arten von Nutzung aufbereitet werden; eine ausschließliche Fokussierung auf Wohnnutzung entfällt. So ist es möglich, dass auf den leerstehenden Flächen Gewerbe ent-steht, hier könnten sich künftig Dienstleister ansiedeln, und auch die Nutzung als Grünflächen ist vorgesehen.

Nun werden Vertreter des Ministeriums, des Landesverwaltungsamtes und der LEG mit den Verantwortlichen in den Städten und Kommunen die Planungsziele im Detail abstimmen und die Projektumsetzung insgesamt vorbereiten. Weiter Hoffnung besteht auch für die Standorte, die es nicht auf die Prioritätenliste geschafft haben: Sie sind nicht von der Initiative ausgeschlossen, sondern können zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls zu Projektarealen werden.

Eine Aufstellung der 32 Areale mit prioritärer Entwicklung sowie der 5 Areale in der Prüfung finden Sie in der folgenden pdf-Datei. Bitte beachten Sie dabei die Legende am Schluss der letzten Seite dieser Datei.

<link fileadmin www pdfs de veranstaltungen genial_zentral_271107.pdf _blank link-pdf>Genial Zentral 27.11.2007 (300kB)