ERFURT _ Einige ihrer allerersten „Schüler“ haben längst ihr Abitur oder ihr Ausbildungszeugnis in der Tasche, arbeiten in Betrieben oder betreiben ihre Studien an der Universität – die LEG-Sommerschule feiert in diesen Tagen ihre zehnte Auflage und begeht das Jubiläum am Dienstag, 14. Juni, mit einem kleinen Event, an dem Veranstalter und Unterstützer teilnehmen. Spaßiges und Lehrreiches für die Kleinen bereitzustellen und zugleich berufstätigen Eltern zu ermöglichen, während der langen Sommerferien den Spagat zwischen Job und Kinderbetreuung zu schaffen – das waren die Anliegen der LEG, als sie im Jahre 2007 die Sommerschule ins Leben rief. „Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie halten wir für eines der wichtigsten Ziele, wenn es um die Motivation und Bindung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht“, erläutern die beiden LEG-Geschäftsführer Andreas Krey und Frank Krätzschmar, die die Sommerschule seinerzeit aus der Taufe hoben. „Gestartet sind wir damals mit 18 Kindern von LEG-Mitarbeitern, in diesem Jahr werden 116 Kinder aus 12 Unternehmen und aus Privatanmeldungen teilnehmen. Der Erfolg des Projekts über all die Jahre wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung unserer Partner, bei denen wir uns zum Jubiläum herzlich bedanken möchten!“
Sechs Wochen dauern die Sommerferien in der Regel, und für vergleichbare Zeiträume sind oft auch die Betreuungsangebote für die Kinder geschlossen. Kaum ein Arbeitnehmer kann und will jedoch die komplette Zeit Urlaub nehmen. Die Sommerschule bietet hier eine komfortable Lösung für Groß und Klein: Über die gesamte Ferienzeit verteilt erfolgt eine Betreuung der Kleinen, einerseits in der Erfurter Kita „Brühler Gartenzwerge“, zum anderen in Ferienlagern, zuletzt im Schullandheim Waltershausen und im Freizeitheim Dörnfeld an der Ilm. Jede Sommerschule hat ein abwechslungsreiches Programm, bei dem es darum geht, Spaß zu haben und auch Neues zu entdecken. In den vergangenen Jahren besuchten die Kinder unter anderem den egapark in Erfurt, das Schaubergwerk „Volle Rose“ in Ilmenau, das Freilichtmuseum „Mechanika da Vinci“ in Leutenthal oder die Alpakafarm in Witterda. Unternehmensbesuche führten die Teilnehmer beispielsweise in die Jung Bonbonfabrik, in das Druckhaus der Mediengruppe Thüringen, zu Brandt Zwieback, in die Spielwarenfabrik Steiner oder zu August Storck.
Führte anfangs die LEG die Sommerschule allein durch, so sind nun 11 Unternehmen als Partner mit im Boot, und Mitarbeiterkinder all dieser Firmen sind dabei. Um das jährliche Projekt zu verstetigen und das vielseitige Engagement aller Akteure zu bündeln und zu verstärken, erfolgte im Jahre 2013 die Gründung des gemeinnützigen Vereins „LEG Sommerschule – Unternehmen engagieren sich für Familie e.V.“ Seit ihrem Start 2007 öffnete die Sommerschule für insgesamt 55 Wochen ihre „Pforten“, fast eintausend kleine Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden gezählt. In diesem Jahr ist in die Sommerschule erstmals ein Projekt der „deutsch-französischen Kinderrepublik“ integriert; insgesamt 16 Kinder aus Deutschland und Frankreich sind bei verschiedenen Programmpunkten dabei und begegnen sich im Rahmen des vielfältigen Freizeitangebots.
Die diesjährige Sommerschule findet statt vom 27. Juni bis zum 5. August. Auch Privatanmeldungen können noch entgegengenommen werden über Tel. 0361 5603-300.
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