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ENABLE zeigt: Kooperation in Europa führt zu innovativen Ergebnissen

Erfurt - Eine neue Datenbank erleichtert es Musikschülern, das Schlagzeugspielen zu erlernen; innovative Sensordaten in Handys liefern Busfahrern schnellere Informationen über Staus; eine moderne technologische Plattform sammelt alle Daten über ein Bauwerk und hilft, Gebäude gegen Erdbeben zu schützen - dies sind Ergebnisse von drei Kooperationen, die im Rahmen des EU-Programms ENABLE erfolgreich durchgeführt wurden. ENABLE steht für "ENABLing European Entrepreneurship".

Am 29. und 30. November 2006 fand in Erfurt die Abschlusskonferenz zu diesem europäischen Förderprogramm statt. Seit Sommer 2004 waren 21 interregionale Projekte gefördert worden, und zwar in den Themenbereichen "Technologietransfer", "Netzwerkbildung" und "Existenzgründungen". Partnerregionen waren Thüringen, Westnorwegen, Kärnten (Österreich) und Kaunas (Litauen). Die LEG Thüringen sorgte als "Lead-Partner" für die Koordinierung des Programms. "Europa lebt von der Dynamik, der Kreativität und dem Know-how seiner Regionen", sagte Andreas Krey, Sprecher der LEG-Geschäftsführung. "Die Ergebnisse der ENABLE-Programme belegen, dass aus der Zusammenarbeit neue Ideen und fortschrittliche Produkte erwachsen."

Teilnehmer an der Abschlusskonferenz waren mehr als 100 Vertreter von Unternehmen, Hochschulen, Technologie- und Gründerzentren, Regionalentwicklungsgesellschaften und öffentlichen Einrichtungen aus den ENABLE-Partnerregionen. Im ersten Teil der Konferenz wurden neue Instrumente und Methoden präsentiert, die in den Regionen durch ENABLE entwickelt werden konnten. Der Schwerpunkt des zweiten Konferenzteils lag auf der Betrachtung von EU-Strukturfonds und ihrer Bedeutung für regionale Entwicklungsmöglichkeiten. Referenten aus den ENABLE-Regionen und aus Brüssel brachten sich mit Beiträgen zur Regionalentwicklung in der europäischen Strukturfondsperiode von 2007 bis 2013 ein. Begleitend zur Konferenz präsentierten Projektteilnehmer ihre Projektergebnisse in einer Ausstellung.

Das ENABLE-Konsortium wird auch künftig Projekte zwischen Akteuren europäischer Regionen anbahnen und Projekte initiieren, die für die Wirtschaftsförderung in den Regionen relevant sind. So soll eine Stärkung interregionaler Zusammenarbeit erreicht werden. Die "Marke" ENABLE bleibe dabei als Rahmen für interregionale Kooperationen bestehen, versicherte Dr. Bertram Harendt, LEG, der für die Programm-Koordination von ENABLE verantwortlich ist.