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| LEG Thüringen

Erschließung in Altenburg beendet

Erfurt - Die LEG hat in Altenburg das letzte von drei früheren Kasernengebieten erschlossen. Vor Ort vollzogen Andreas Krey, Sprecher der LEG-Geschäftsführung, und Altenburgs Oberbürgermeister Michael Wolf am Donnerstag, 3. August, den feierlichen Abschluss der Maßnahmen. Indem sie symbolisch ein Band durchtrennten, gaben sie die Areale frei. "Dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadt Altenburg haben wir innerhalb eines Jahres unser gemeinsames Vorhaben erfolgreich abschließen können", sagte Andreas Krey bei der Einweihung. Für Oberbürgermeister Wolf bedeutet die Freigabe der Flächen mehr Spielraum für die Wirtschaftsförderung: "Das Flächenpotential in Altenburg ist damit ausgebaut worden", sagte er. "Auch Unternehmen mit einem vergleichsweise großen Flächenbedarf können wir jetzt ein Angebot unterbreiten."

1,1 Millionen € wurden seit vergangenem Jahr in das Gebiet investiert. Davon stammte der Großteil aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe (GA), zu denen die Stadt Altenburg ihren Eigenanteil beisteuerte. Insgesamt war für die Maßnahme ein Eigenanteil von rund 250.000 € im Haushalt der Stadt vorgesehen. Die Landesentwicklungsgesellschaft führte die Maßnahmen im Auftrag der Stadt als Erschließungsträgerin durch. Sie tat dies im Rahmen ihrer allgemeinen Tätigkeit als Geschäftsbesorgerin für den Freistaat Thüringen: Seit 1992 hat sie die Aufgabe, die früher militärisch genutzten Flächen zu entwickeln und zu vermarkten.

Die LEG baute in Altenburg-Nordost III seit August 2005 eine durchgehende Erschließungsstraße. Sie legte alle erforderlichen Ver- und Entsorgungsleitungen für Strom, für Gas sowie (Ab-)Wasser und Fernmeldedienste an. Zwei ehemalige Kasernengebäude mit umliegenden Freiflächen wurden abgebrochen beziehungsweise beräumt. Spezialisten holten verbliebene Munition aus dem Boden. In den nächsten Monaten lässt die LEG noch Bäume pflanzen und Grünanlagen errichten.

Altenburg-Nordost III ist eines von drei Teilgebieten am nordöstlichen Eingangstor Altenburgs direkt an den Bundesstraßen B 7, B 93 und B 180. Die künftige Autobahn A 72 wird in unmittelbarer Nähe des Gebietes verlaufen. Ein Bebauungsplan für das 12,5 Hektar große Gelände liegt vor. Bereits 2001/2002 war hier im Rahmen einer Strukturanpassungsmaßnahme (SAM) der gesamte Technikbereich abgebrochen worden. Die benachbarten Teilareale I und II hat die LEG schon komplett erschlossen, nahezu 10 Hektar sind hier vermarktet. Insgesamt umfassen die drei Teilareale in Altenburg-Nordost 44 Hektar.