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Experten diskutieren über die Zukunft des Autos

Innovationsforum in Erfurt behandelt Fragen der Elektrik und Elektronik in Fahrzeugen / Mehr Effizienz und Störungssicherheit ist das Ziel

Erfurt- Herkömmliche Fahrzeuge, vor allem aber E-Autos benötigen immer höhere elektrische Leistungen - dabei ist schon heute der Kabelbaum das drittschwerste Bestandteil eines handelsüblichen Autos. Wie kann die drastische Zunahme von elektrischen Motoren, Steuergeräten und IT-Systemen in Fahrzeugen raum- und gewichtssparend verwirklicht werden? Auf welche Weise kann mit Systemen zur Rückgewinnung von Energie und zur Speicherung die Energieeffizienz von Autos gesteigert werden? Wie kann die Zulieferindustrie angesichts der steigenden Komplexität im Bereich Elektrik und Elektronik (E+E) ihre Arbeitsteilung verbessern und durch Kooperationen den Fahrzeugproduzenten optimale Lösungen anbieten? - Antworten auf diese und weitere Fragen gibt das zweitägige Innovationsforum "Energieeffiziente E+E-Architektur im Automobil", das am Mittwoch und Donnerstag, 16. und 17. März 2011, im comcenter Brühl in Erfurt, Mainzerhofstraße 10, stattfindet.

Experten von Hochschulen, darunter die TU Ilmenau, und aus Unternehmen wie BMW und IAV GmbH Gifhorn beleuchten in Fachvorträgen Lösungen für eine Verbesserung der energieeffizienten E+E-Architektur im Automobil. Dabei geht es unter anderem darum, das Bordnetz zu optimieren, also die Gesamtheit aller elektrischen Komponenten, darunter Batterie, Kabel, Steuergeräte, Sensoren und Generatoren. Erreichen können dies Ingenieure, indem sie die Funktionen der elektrischen Einheiten erhöhen, das Zusammenspiel der Komponenten verbessern und die Energieeffizienz steigern. Die Folge ist eine höhere Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Störungssicherheit der Fahrzeuge. Neben den technischen Fragestellungen geht es bei der Tagung auch um die Frage, wie Forscher und Unternehmer, sei es Zulieferer oder Produzenten, ihre Zusammenarbeit so verbessern können, dass sie innovative technologische Lösungen für die gesamte Fahrzeugbranche hervorbringen. Daher dient die Veranstaltung nicht nur dazu, den Teilnehmern Wissen zu vermitteln; sie soll vielmehr auch eine Plattform für Gespräche und das Knüpfen neuer Kontakte darstellen.

Für die inhaltliche Ausgestaltung des Forums verantwortlich ist das Ilmenauer Unternehmen ISLE Steuerungstechnik und Leistungselektronik GmbH (ISLE) unter Leitung von Prof. Dr. Tobias Reimann. Getragen wird die Veranstaltung von der Innovationsinitiative "Unternehmen Region" des Bundesforschungsministeriums (BMBF), welche die technologische Zusammenarbeit in den neuen Ländern befördern möchte. Partner sind die TU Ilmenau, der Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD) sowie die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA), die bei der LEG Thüringen angesiedelt ist.

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