ERFURT _Die aktuelle "Fachkräftestudie Trendatlas" des Zentrums für Sozialforschung Halle im Auftrag des Thüringer Wirtschaftsministeriums macht es erneut deutlich: Bis 2025 werden allein in den Thüringer Wachstumsbranchen rund 75.000 Fachkräfte zusätzlich benötigt. Schon heute suchen viele Unternehmen händeringend nach qualifiziertem Personal. Dabei setzen sie verstärkt auch auf Berufspendler und all jene Thüringer, die den Freistaat berufsbedingt verlassen haben, aber gern wieder in ihrer alten Heimat arbeiten möchten. So auch am Samstag, 15. Juni 2013, wenn mehr als 20 Thüringer Unternehmen auf der "1. Unternehmenskontaktmesse für Pendler und Rückkehrer" in Erfurt ihre aktuellen Stellenangebote präsentieren. Initiiert hat die Messe die Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung (ThAFF).
"Rund 127.000 Menschen in Thüringen pendeln täglich, wöchentlich oder monatlich der Arbeit wegen in ein anderes Bundesland oder ins Ausland. Angesichts des erwarteten Bedarfs ergibt sich damit für die Unternehmen ein Fachkräftepotenzial, das es zu heben gilt", so Frank Krätzschmar, Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen). Unter dem Motto "Zeit für neue Perspektiven - Arbeiten und Leben in Thüringen" können sich Pendler, Rückkehrer und weitere Interessierte im Rahmen der Unternehmenskontaktmesse im Erfurter ComCenter Brühl informieren.
Von 10 bis 15 Uhr zeigen die Firmenvertreter gemeinsam mit den ThAFF-Arbeitsmarkexperten, welche Beschäftigungsmöglichkeiten sich dank der positiven wirtschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre im Freistaat ergeben. Neben der Analytik Jena AG und der Bauerfeind AG zählen unter anderem auch die KN Logistik GmbH, die Jenoptik AG sowie die Temperaturmeßtechnik Geraberg GmbH zu den Ausstellern. Auf Wunsch überprüfen Mitarbeiter der ThAFF an diesem Tag auch gern die Bewerbungsunterlagen der Besucher, daneben erstellt ein Fotograf kostenfrei professionelle Bewerbungsfotos.
Seit 2011 ist die ThAFF bei der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen) angesiedelt. Sie wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
Mehr Informationen unter: <link http: www.thaff-thueringen.de>www.thaff-thueringen.de
