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Großeltern gesucht!

Neuer Leitfaden und Internetauftritt bündeln Informationen zu Großelterndiensten in Thüringen

ERFURT _ Ob Kuchen backen, Schneemann bauen, Geschichten erzählen oder der gemeinsame Gang ins Kino - die Zeit, die ein Kind mit seinen Großeltern verbringt, prägt sich ins Gedächtnis ein, fördert soziale Kompetenz und bleibt ein Leben lang unvergessen. Für Kinder, die ihre leiblichen Großeltern nicht in ihrer Nähe wissen, bieten Großelterndienste die Möglichkeit, zusammen mit "geliehenen Großeltern" solche Erfahrungen zu sammeln. Was eine "Leihoma" bzw. ein "Leihopa" für die neue Aufgabe alles mitbringen muss, das erfahren Interessierte ab sofort in einem neuen Leitfaden sowie auf der Internetpräsenz <link http: www.grosselterndienste.de>www.grosselterndienste.de. Beide wurden am 3. Februar 2012 erstmals gemeinsam vorgestellt von Thüringens Familienministerin Heike Taubert, LEG-Geschäftsführer Andreas Krey und Michael Panse, dem Thüringer Landesbeauftragten für das Zusammenleben der Generationen.

"Inzwischen gibt es ganz verschiedene Formen von Großelterndiensten in Thüringen. Daher begrüße ich es, dass der jetzt vorliegende Leitfaden und der Internetauftritt alle wichtigen Informationen über diese Möglichkeit des generationsübergreifenden Miteinanders bündeln. Senioren und Eltern erfahren nun auf einen Blick, worin die Vorteile dieses ehrenamtlichen Engagements liegen und wie sie selbst aktiv werden können", so Heike Taubert anlässlich der Präsentation.

In ganz Thüringen sind aktuell mehr als 16 Initiativen in unterschiedlicher Trägerschaft aktiv. Und die Nachfrage nach Großelterndiensten steigt, nicht nur bei jungen Familien sondern gerade auch bei Senioren. "Für ältere Menschen bieten Großelterninitiativen eine ausgezeichnete Gelegenheit, Zeit mit Kindern und Gleichgesinnten zu verbringen, Lebenswissen, Erfolge und soziale Kompetenz weiter zu geben", erklärte Michael Panse, Thüringens Landesbeauftragter für das Zusammenleben der Generationen.

Der Leitfaden und die Internetplattform zeigen, welche verschiedenen Formen von Großelterndiensten es im Freistaat bereits gibt. Darüber hinaus informieren sie über konkrete Anlaufstellen sowie über rechtliche Rahmenbedingungen, die Senioren und Eltern im Hinblick auf ehrenamtliche Großelterndienste beachten müssen. Erstellt wurden der Leitfaden und die Internetplattform von dem Projekt "KinderBetreuung24". Angesiedelt bei der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen) entwickelt und erprobt das Projekt seit 2009 zusammen mit Eltern, Arbeitgebern sowie privaten und öffentlichen Betreuungseinrichtungen neue Formen der Kinderbetreuung in Thüringen. "Mit dem Leitfaden und der Internetplattform leisten wir ein Stück weit auch einen weiteren Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben in Thüringen", erklärte LEG-Geschäftsführer Andreas Krey abschließend.

Das Angebot zum Thema freiwillige Großelterndienste fügt sich ein in das "Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen" und ist ein Beispiel dafür, wie ältere Menschen ihr Leben auch nach der Zeit des Berufsleben aktiv und erfüllend gestalten können.

Mehr Informationen unter:   

<link http: www.grosselterndienste.de>www.grosselterndienste.de