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ICE-Knoten ist Chance zur Entwicklung

Projektmanager berichtet über Impulse zur städtischen Entwicklung durch den ICE-Knoten in Mannheim

Bei einem Workshop des Thüringer Ministeriums für Bau, Landesentwicklung und Verkehr (TMBLV) zur Stadtentwicklung der ICE-City in Erfurt diskutierten heute Experten aus Wirtschaft und Politik die Ziele und Chancen des künftigen ICE-Knotens. In seinem Impulsvortrag erläuterte Ottmar Schmitt, Projektmanager der Stadt Mannheim am dortigen ICE-Knoten, welche Anstrengungen die Stadt in dem mittlerweile über 20-jährigen Prozess unternommen hat, um die Chancen des ICE-Knotens am Rhein zu verwirklichen und das neue Glückstein-Quartier zu entwickeln. Im Rahmen der Veranstaltung im ComCenter Erfurt-Brühl wurde auch die umfangreiche Internetpräsentation unter <link http: www.ice-knoten.de>www.ice-knoten.de freigeschaltet.

Verkehrsminister Christian Carius sagte im Vorfeld des Workshops: „2017 beginnt ein neues Bahnzeitalter in Thüringen. Die Landeshauptstadt Erfurt wird dann wie Mannheim zu einem hochfrequentierten Reiseknoten in Deutschland. Stündlich vier ICE werden aus allen Himmelsrichtungen im ICE-Knoten halten und mit zahlreichen Regionalzügen vernetzt. Der gesamte Freistaat wird von den Auswirkungen profitieren. Und auf den Freiflächen in der Umgebung des Erfurter Hauptbahnhofes werden wir gemeinsam mit der Stadt, der LEG und der DB AG die künftige ICE-City entwickeln.“

Im Rahmen der Veranstaltung schalteten der Vorsitzende der Lenkungsgruppe im Projekt ICE-Knoten Erfurt, TMBLV-Abteilungsleiter Andreas Minschke, LEG-Geschäftsführer Frank Krätzschmar und der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für den Freistaat Thüringen, Volker Hädrich, die Projektwebseite <link http: www.ice-knoten.de>www.ice-knoten.de frei. Auf der Homepage werden die mit der Inbetriebnahme des ICE-Knotens verknüpften Themen Mobilität, Dienstleistungen, Tourismus, Tagungen und Stadtentwicklung eingehend erläutert. Die neue Internetpräsentation will die Arbeitsergebnisse der Lenkungsgruppe schnell und übersichtlich vermitteln und zum Dialog aufrufen. Auf der Homepage gibt es vieles zu entdecken: Informationen zum Planungsstand der ICE-City, ein Dialog- und Serviceforum, Filme, aktuelle Nachrichten und Veranstaltungshinweise rund um das Thema ICE, zum Download eingestellte Broschüren und Dokumente, Ideen zu innovativen touristischen Projekten und nützliche Links zu verwandten Seiten.
 
Frank Krätzschmar, Geschäftsführer der LEG Thüringen, erklärte bei der Präsentation, wie die LEG in Abstimmung mit der Stadt Erfurt abschnittsweise die etwa 30 ha große Innenstadtfläche entwickeln und vermarkten will: „Unmittelbar nach Kauf der Flächen von der Deutschen Bahn werden wir ausgehend vom Bahnhof nach Osten in einzelnen Bauabschnitten eine Vielzahl von Projekten anschieben.“

Andreas Minschke, Abteilungsleiter im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, sagte am Rande der Veranstaltung zu den Chancen des künftigen ICE-Knotens in Erfurt: „Wir werden uns den Entwicklungsprozess in Mannheim genau ansehen. Vieles spricht dafür, dass vor uns eine ähnliche Entwicklung liegt. Umso wichtiger ist es jetzt, die richtigen Weichen zu stellen. Die LEG Thüringen wird die Flächen der Deutschen Bahn AG übernehmen, um zeitnah mit der Stadt Erfurt die Gebietsentwicklung der ICE-City in Angriff zu nehmen.“

In seinem Vortrag zum städtebaulichen Rahmenplan für die ICE-City bestätigte Paul Börsch, Erfurter Amtsleiter für Stadtentwicklung und Stadtplanung, die enge Zusammenarbeit mit der LEG zur Entwicklung der ICE-City. Dass von der Inbetriebnahme des ICE-Knotens Ende 2016 weitreichende Wachstumsimpulse für die Wirtschaft des Freistaats ausgehen werden, meinten auch die drei Referenten des zweiten Workshopteils. Die Geschäftsführerinnen der IBA Thüringen, Marta Doehler-Behzadi, und der landeseigenen Tourismusgesellschaft, Bärbel Grönegres, sowie der Chef der Messe Erfurt, Wieland Kniffka, erwarten übereinstimmend, dass durch optimale Vernetzung des ICE-Knotens weite Teile Thüringens direkt vom ICE-Knoten profitieren werden, ob als Tagungs- und Kongress-Standorte, als Reiseziele oder als langfristig stabile, zukunftsfeste Wirtschaftsregion.

MEDIENINFORMATION des Thüringer Ministeriums für Bau, Landesentwicklung und Verkehr