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Investor errichtet moderne Spinnerei in Rudolstadt-Schwarza

Pro-Polymer schafft 20 Arbeitsplätze / Faser-Tradition wird fortgesetzt

Erfurt - Zuwachs für den Chemiestandort Rudolstadt-Schwarza: Den Grundstein für eine neue Fertigungsstätte legten am Dienstag, 17. Juli 2007, Vertreter des Produktionsunternehmens Pro-Polymer GmbH und der HypoVereinsbank sowie Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl und Andreas Krey, Sprecher der Geschäftsführung der LEG. Pro-Polymer errichtet noch in diesem Jahr am Standort Schwarza eine moderne Spinnerei für synthetische Faserstoffe mit rund 1.000 Quadratmetern Produktionsfläche. Für den Bau werden 1,5 Millionen Euro aufgewendet; die betriebliche Investition der Pro-Polymer beläuft sich auf rund fünf Millionen Euro. 20 neue Arbeitsplätze entstehen durch dieses Ansiedlungsprojekt. "Die Investition der Pro-Polymer GmbH leistet einen bedeutenden Beitrag dazu, dass die lange Tradition der Polymerchemie im Industriegebiet Rudolstadt-Schwarza mit neuen Technologien zukunftsträchtig fortgeführt werden kann", sagte Andreas Krey bei der Grundsteinlegung.

Ursächlich in Verbindung mit der langen Tradition der Branche in Schwarza steht die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften am Standort. "Die guten Thüringer Fachkräfte sind ein wichtiger Vorteil, der für die Investition in Schwarza sprach", erklärte Pro-Polymer-Geschäftsführer Franz Bischof. Das Unternehmen kombiniert das Know-how der Menschen mit einer modernen Anlage, die mit neuester Automatisierungstechnik versehen effizient und qualitativ hochwertig zu produzieren vermag. "Wir streben eine Erweiterung unserer Sortimentspalette an, um weiterhin am Markt mit neuen Produkten Erfolg zu haben", sagte Franz Bischof. Fertig gestellt werden soll die Produktionshalle in Schwarza bereits im Oktober 2007 - ein anspruchsvolles Ziel für die Baubetriebe Hoch- und Tiefbau Rochlitz und MMS Rudolstadt-Schwarza, die mit der Umsetzung des Bauvorhabens beauftragt sind.

Seit Mitte der neunziger Jahre entwickelt und vermarktet die LEG Thüringen den traditionsreichen Chemiestandort Rudolstadt-Schwarza. Dort, wo einst zu DDR-Zeiten das Chemiefaserkombinat tätig war, erstreckt sich heute auf 108 Hektar ein innovativer Chemiestandort. Im Zuge umfangreicher Maßnahmen zur Erschließung und Sanierung des Standortes gelang der LEG die Ansiedlung namhafter Firmen wie der BASF und der Papierfabrik Adolf Jass GmbH. Mit dem "Thüringer Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung" ist zudem ein bedeutendes Forschungsinstitut auf dem Gelände vertreten.