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| LEG Thüringen

LEG spendet für Flüchtlinge im Landkreis Sömmerda

Mittel werden bereitgestellt für Sprachkurse und eine Weihnachtsfeier

ERFURT _ Bürgerkriegsflüchtlingen mehr Chancen auf einen Neuanfang in Thüringen zu eröffnen und ihnen zugleich ein positives Willkommenssignal zu vermitteln – mit diesen Anliegen verbunden ist eine Spende der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen) in Höhe von 7.000 Euro, die dem ASB Kreisverband Sömmerda e.V. zufließt. LEG-Geschäftsführer Frank Krätzschmar übergab am heutigen Freitag, 19. Dezember 2014, in Sömmerda einen entsprechenden Spendenscheck an Landrat Harald Henning und an ASB-Geschäftsführer Christian Karl. Der ASB-Kreisverband betreut derzeit rund 160 Flüchtlinge im Landkreis Sömmerda. Ab Jahresbeginn 2015 bietet er Sprachkurse für die Zuwanderer an. 5000 Euro der Spende sind für diesen Zweck bestimmt, die weiteren 2.000 Euro gibt die LEG für eine Weihnachtsfeier, die den Menschen, die zu großen Teilen schlimme Erlebnisse verarbeiten müssen, eine kleine Freude bereiten soll.

„Angesichts der katastrophalen Zustände in den Krisengebieten speziell im Nahen und Mittleren Osten möchte die LEG den vom Leid betroffenen Menschen bei ihrem Neubeginn in Thüringen helfen“, erläuterten Andreas Krey und Frank Krätzschmar, Geschäftsführer der LEG Thüringen. „Die LEG betreibt das Welcome Center Thuringia und wirkt maßgeblich mit in der ‚Initiative Willkommenskultur‘, und gerade vor diesem Hintergrund möchten wir mit unserer Spende dazu beitragen, dass sich die Flüchtlinge im besten Wortsinne willkommen fühlen. Gern unterstützen wir die Sprachkurse, bietet doch der Erwerb von Sprachkenntnissen die beste Gewähr dafür, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schnell in unserer Gesellschaft Fuß fassen können.“

Landrat Harald Henning bedankte sich bei der LEG für die Spende. „Wir haben bereits alles in die Wege geleitet, um über die Kreisvolkshochschule Sprachkurse für Flüchtlinge anbieten zu können. Die Erlangung von Sprachkenntnissen ist aus meiner Sicht ein probates Mittel, um Kommunikationsbarrieren zu überwinden und so die Willkommenskultur tatsächlich lebbar zu machen.“


Hintergrund:

Seit September 2013 betreibt die LEG das „Welcome Center Thuringia“ am Hauptbahnhof. Es ist zentraler Anlaufpunkt für Menschen aus der ganzen Welt, die in Thüringen Arbeit und einen Lebensmittelpunkt suchen. Zudem beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Welcome Centers Thüringer Unternehmer, die gern ausländische Fachkräfte einstellen möchten. Die Thüringer Initiative Willkommenskultur ist ein Zusammenschluss von Ministerien, Behörden, Landesgesellschaften und Wirtschaftsverbänden und zielt seit ihrer Gründung in diesem Jahr darauf ab, mit Maßnahmen und Projekten ein gesellschaftliches Klima zu etablieren, in dem jeder Mensch das Gefühl hat, in Thüringen willkommen zu sein und gebraucht zu werden.

Landrat Harald Henning, LEG-Geschäftsführer Frank Krätzschmar und ASB-Geschäftsführer Christian Karl bei der Spendenübergabe