ERFURT_ Ab sofort freut sich die Belegschaft der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen) noch ein bisschen mehr, wenn am Himmel über Erfurt die Sonne scheint: Jetzt wurden die Montagearbeiten für eine neue Solaranlage auf dem Dach des LEG-Hauptsitzes in der Erfurter Mainzerhofstraße beendet und die 188 Photovoltaik-Module in Betrieb genommen.
Damit kann die LEG Thüringen künftig rund 43.000 Kilowattstunden Elektroenergie pro Jahr erzeugen. "Die Dachfläche des LEG-Neubaus ist dank der geringen Verschattung für die Montage einer Solaranlage geradezu prädestiniert", erklärt LEG-Geschäftsführer Frank Krätzschmar anlässlich der Inbetriebnahme. "Mit der Anlage wollen wir in erster Linie Elektroenergie erzeugen, die wir auch selbst benötigen. Künftig werden wir knapp zehn Prozent unseres Strombedarfs umweltfreundlich selbst erzeugen", so der LEG-Geschäftsführer weiter.
Der gewonnene Strom wird direkt ins Hausnetz der LEG Thüringen eingespeist. Außerdem profitieren die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA), die seit ihrer Gründung (2010) bei der LEG Thüringen angesiedelt ist, und der Landesradwegewart von der 300 Quadratmeter großen Photovoltaik-Anlage: Mit der gewonnenen Energie werden die Batterien des ThEGA-Elektro-Dienstwagens sowie des Pedelecs, mit dem Matthias Unbehaun als Landesradwegewart jährlich bis zu 1.000 Kilometer unterwegs ist, geladen. Die Anbringung der Photovoltaikanlage fußt auf einer sanierungsrechtlichen Genehmigung der Stadt Erfurt. Für den rechtskräftigen Bebauungsplan Brühl-Mitte sind eigentlich laut Satzung Gründächer vorgesehen. Dank der Zustimmung der Stadt Erfurt kann die LEG Thüringen nun umweltfreundlichen Strom auf ihrem Dach produzieren.
Mehr Informationen unter: <link http: www.leg-thueringen.de>www.leg-thueringen.de
