Erfurt - Fachkräfte für den Freistaat gewinnen und sichern - dies ist das Ziel einer neuen Kooperation zwischen dem Unternehmer- und Fachkräfteservice (UFaS) und der IHK Erfurt. IHK und UFaS möchten gemeinsam den steigenden Fachkräftebedarf der Thüringer Unternehmen decken helfen und zum Abbau der Arbeitslosigkeit in Thüringen beitragen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten jetzt Andreas Krey, Sprecher der LEG-Geschäftsführung, und Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt. Der UFaS ist ein Service, der von der LEG Thüringen organisiert wird.
"UFaS und IHK bündeln ihre Kräfte, um unsere wichtigste Zukunftsaufgabe mit größtmöglicher Effektivität angehen zu können", sagte Andreas Krey. Die Partner vereinbarten, Informationen auszutauschen und Maßnahmen auf dem Fachkräftesektor abzustimmen. Erfolgen Neuansiedlungen oder größere Firmenerweiterungen, so bilden UFaS und IHK gemeinsame Steuerungsgruppen, die den expandierenden Unternehmen bei der Rekrutierung von Fachkräften zur Seite stehen. Die Partner entwickeln gemeinsame Strategien, um die Vermittlung und Qualifizierung von Fachkräften zu optimieren. Die Kooperation dient zudem dazu, Absolventen von Thüringer Hochschulen verstärkt mittels Praktika und Semesterarbeiten in Firmen zu vermitteln. Eine gemeinsame Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bildet die kommunikationspolitische Grundlage für die Zusammenarbeit.
"Mit der IHK Erfurt und der LEG tun sich zwei Partner zusammen, die umfassende ergänzende Aktivitäten zum Ausbau des Wirtschafts- und Technologiestandortes Thüringen betreiben", sagte Gerald Grusser beim Start der Kooperation. "Wir schaffen mit dem Vertrag die Basis für ein produktives Miteinander zur Optimierung der Fachkräftesituation." Die IHK Erfurt verfügt über ein engmaschiges Netzwerk zur Unternehmensbetreuung und steht den Thüringer Firmen unter anderem im Bereich der Bildung und Qualifizierung mit einer Vielzahl von Angeboten zur Seite. Zum Aufgabenspektrum der LEG gehören die Entwicklung von Standorten, die Stärkung der Technologiepotentiale, das Thüringen-Marketing sowie die Ansiedlung von Investoren im Freistaat.
