Erfurt/Schmiedefeld - Wie kann Schule näher an der Wirtschaft arbeiten? Auf welchen Wegen erwerben Schüler praktische Kenntnisse? Wo und wie kann der Dialog zwischen Unternehmern und Lehrern intensiviert werden? Solchen Fragen widmen sich zwei Kooperationen, die die LEG Thüringen mit den Staatlichen Regelschulen "Geschwister-Scholl-Schule" in Ilmenau und der "ImPULS-Schule" in Schmiedefeld jetzt gestartet hat. Die entsprechenden Vereinbarungen zur Zusammenarbeit wurden am 13. September 2006 im Beisein von Landrat Dr. Benno Kaufhold in der ImPULS-Schule/Schmiedefeld abgeschlossen. Andreas Krey, Sprecher der LEG-Geschäftsführung, und die Schulleiterinnen Kerstin Baumgart (Schmiedefeld) und Barbara Schneider (Ilmenau) unterzeichneten die Verträge.
In den Bereichen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit werden die beiden Schulen künftig von der LEG unterstützt. LEG-Projektleiter vermitteln Kontakte zu Unternehmern, um so die Gespräche zwischen Lehrern und Unternehmern zu fördern.
Schülerpraktika sind ein mögliches Ergebnis dieser Begegnungen. Die LEG berät die Schulen zudem bei Schulversuchen und Projekten.
"Das Fachkräftepotential wird in den kommenden Jahren ein entscheidender Faktor für das wirtschaftliche Wachstum Thüringens sein", sagte Andreas Krey bei der Unterzeichnung. "Landesentwicklung umfasst in dieser Situation auch die Unterstützung der Schulen, in denen Thüringens Unternehmer und Arbeitnehmer von morgen heranwachsen."
Für die LEG war es wichtig, zwei Schulen mit zwei engagierten Schulleiterinnen zu finden, die ständig nach Fortschritten suchen und neue Wege des Lernens und Lehrens beschreiten. So setzt die Schmiedefelder Schule auf altersgemischten und fächerübergreifenden Unterricht. Dem Umgang mit modernen Medien wird hohe Aufmerksamkeit gewidmet. An der Regelschule "Geschwister Scholl" existieren seit mehreren Jahren "Schülerfirmen"; Teamarbeit und ein wirtschaftsbezogener Unterricht stehen hoch im Kurs.
