Erfurt - Ein traditionsreiches Gebäude im Erfurter Stadtteil Brühl tritt heute wieder ans Licht: Der Bauträger SBW AG eröffnet das sanierte Martinskloster mit 26 neu geschaffenen Wohneinheiten und einer "grünen Oase" in der Mitte der Anlage. Knapp 90 Prozent der Wohnungen sind bereits verkauft. "Die LEG entwickelt das Zentrum des Brühls zu einem Gebiet, in dem Menschen wohnen", sagte LEG-Geschäftsführer Frank Krätzschmar bei der Einweihung. "Das sanierte Martinskloster ist der beste Beleg für die Richtigkeit dieser Zielsetzung."
Der Erfurter Bauträger SBW verwirklichte das Projekt in Kooperation mit der Stadt, dem Amt für Denkmalpflege und mit den Architekturbüros Budszuhn und Jöck. Insgesamt entstanden 3.000 Quadratmeter Wohnfläche. Der Bauherr schuf Stadthäuser und Maisonette-Wohnungen, je mit Terrassen im Erdgeschoss und Balkonen im Obergeschoss. In den vier Eckbereichen des Gebäudes entstanden Wohnungen mit Dachterrassen und eine Gewerbeeinheit. Auch diese Büroeinheit ist bereits vermarktet. Der Innenhof des Klosters wurde bepflanzt und stellt als 600 Quadratmeter große "grüne Oase" in der Mitte ein Refugium und einen Ort der Erholung dar. Unter diesem Areal befindet sich eine Tiefgarage.
"Wir sind sehr zufrieden mit der hohen Nachfrage nach den Flächen", erklärte Hans-Joachim Schmidt, Vorstand der SBW AG, anlässlich der Einweihung. "Die hier offerierte Wohnlage inmitten der Innenstadt bei gleichzeitig ruhiger Umgebung kommt tatsächlich bei den Käufern an." Schmidt betonte zudem, dass die Sanierung den ursprünglichen Charakter des Denkmals bewahrt habe. "Das Gebäude offenbart unverfälscht seine Geschichte und verbindet historisches Ambiente mit modernen Standards."
Bei der Entwicklung des Brühls zum Wohnstandort stellt die Einweihung des Martinsklosters keinesfalls den Schlusspunkt, sondern vielmehr eine Etappe dar. Weitere Projekte sind in Planung oder kurz vor der Vollendung. So hat der Erfurter Bauträger "Anhöck & Kellner" acht Eigentumswohnungen in der Nachbarschaft zum Martinskloster gebaut; sieben dieser Einheiten sind vermarktet. 26 Eigentumswohnungen mit Tiefgarage möchte die "Ästethik-Bau GmbH" gegenüber der Martinikirche errichten. Und die LEG erschließt jetzt ein Gebiet an der Kupferhammermühle, in dem Stadthäuser und Wohnungen Platz finden werden.