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Maxhütte: Frühere Deponie ist komplett saniert

LEG schließt Entsorgung auf Halde ab / Begrünung nächster Schritt

Erfurt - Ein weiteres Etappenziel wurde jetzt am Standort Maxhütte Unterwellenborn erreicht: Die Schadstoffdeponie im Westen des Industriegebietes ist komplett saniert. Der offizielle Abschluss der Sanierung erfolgte am Montag, 13. Juni 2005, im Beisein des Sprechers der LEG-Geschäftsführung, Andreas Krey, und von Prof. Dr. Christian Juckenack, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. In nur dreieinhalb Monaten haben Experten der Firma "P-D Industriegesellschaft Wilsdruff" rund 7.000 Tonnen Teer, Öle, Farben, Säuren und Laugen aus der Deponie entfernt.

In den kommenden Monaten wird das Unternehmen GEMES Recycling GmbH die Haldenböschung begrünen. "Sanierung und Begrünung der Deponie dienen dazu, Gefahren für Boden, Mensch und Tier abzuwenden sowie die Basis für die Ansiedlung von Unternehmen im Haldenbereich zu schaffen", sagte Andreas Krey am Standort.

Die Fläche der ehemaligen Schadstoffdeponie befindet sich an der Nordseite der Industriehalde. Bauherr und Sanierungsverantwortlicher war die LEG, die mit dem Staatlichen Umweltamt Gera zusammenarbeitete. Im Vorfeld hatte die LEG durch JENA-GEOS die Gefahren abschätzen und Sanierungsziele festlegen lassen. Den Sanierungsplan erarbeitete das Unternehmen ARCADIS, Niederlassung Erfurt, ehe die Arbeiten in der ersten Jahreshälfte 2005 erfolgen konnten. Die Firma "P-D Industriegesellschaft Wilsdruff" hob die Schadstoffe aus, füllte die Deponie ebenerdig auf und deckte sie mit einer mineralischen Schicht komplett ab. "Das beauftragte Unternehmen hat die Arbeiten vorfristig in guter Qualität abgeschlossen", sagte LEG-Projektleiter Egon Weyh.

Die Arbeiten auf der früheren Schadstoffdeponie sind Teil der umfassenden Entwicklungsmaßnahmen durch die LEG am Standort Maxhütte Unterwellenborn. Seit 1993 hat die LEG 117 Hektar des Areals erschlossen und zu großen Teilen vermarktet. Bereits 1992 gelang die Ansiedlung des "Stahlwerks Thüringen", heute ein Unternehmen der ARCELOR-Gruppe; 2000 übergab die LEG alle Erschließungsanlagen an die Kommunen; 2004 konnte die ARCELOR-Tochter "Profilstahl-Centrum Thüringen GmbH" angesiedelt werden. Mehr als 80 Unternehmen mit 1.500 Arbeitskräften produzieren heute wieder am Standort.

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Dr. Holger Wiemers

Dr. Holger Wiemers Pressesprecher

Abteilung: Unternehmenskommunikation

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