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Mehr Knowhow für Kommunen: Erste Energiemanager erhalten ihre Zertifikate

Schulungen für klugen Umgang mit Energie erfolgreich abgeschlossen

ERFURT _ Schwarz auf Weiß haben es jetzt vierzehn Experten aus zehn Kommunen und Landkreisen: Sie haben aktuelles Knowhow über Fragen des Energiemanagements gewonnen und können künftig ihren Städten, Gemeinden und Kreisen ein Mehr an Effizienz und sinkende Kosten verschaffen. Am Dienstag, 5. März 2013, empfingen sie Zertifikate für den erfolgreichen Abschluss einer Schulung zum "Energiemanager kommunal®". Übergeben wurden die Urkunden von Dr. Martin Gude, Abteilungsleiter im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (TMWAT), sowie von Prof. Dieter Sell, Leiter der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA). Experten der ThEGA hatten in den vergangenen fünf Monaten Mitarbeiter von Stadt-, Gemeinde- und Kreisverwaltungen zu Aspekten des kommunalen Energiemanagements geschult. "Ein intelligenter Umgang mit Energie hilft zum einen, kommunale und regionale Kassen zu entlasten, und zum anderen leisten die Kommunen und Regionen mit einem Kompetenzgewinn in diesem Feld einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende", erläuterte Dr. Martin Gude bei der Verleihung der Zertifikate. "Wir sind erfreut über die gute Resonanz unseres Schulungsangebots in der ersten Phase."

Zehn Gebietskörperschaften hatten sich in der ersten Runde für das Angebot der ThEGA entschieden, nämlich Stadtilm, Suhl, Waltershausen, Bad Berka, Heilbad Heiligenstadt, Bad Frankenhausen, die Verwaltungsgemeinschaften Leinetal und Großbreitenbach sowie die Landkreise Greiz und Sonneberg. Die kommunalen und regionalen Mitarbeiter erhielten eine praxisorientierte Schulung zum Aufbau eines effizienten Energiemanagements. Im Rahmen der Schulung untersuchten sie fünf ausgewählte Liegenschaften ihres Verantwortungsbereiches auf Einsparmöglichkeiten hin. In diesem Zusammenhang konnten sie beispielsweise Fehleinstellungen an Heizungs- und Wasserversorgungsanlagen erkennen und beheben und damit Verbrauchskosten-Reduktionen unmittelbar herbeiführen. Das Einsparpotenzial in diesem nichtinvestiven Bereich liegt bei etwa zwanzig Prozent. Die Teilnehmer lernten zudem, ein kontinuierliches Monitoring der Verbrauchsdaten durchzuführen, Energie effizient zu beschaffen, Nutzer für klugen Energieverbrauch zu sensibilisieren und technische Grundlagen zu erwerben für energierelevante Bereiche wie Heizungsbetrieb, Warmwasserbereitung, Beleuchtung oder Lüftung. "Gerade in der Beratung von kommunalen und regionalen Verantwortlichen sieht die ThEGA einen Schwerpunkt ihrer Aufgaben", führte Dieter Sell aus. "Nach dem erfolgreichen Verlauf der ersten Phase starten wir im September mit dem zweiten Durchlauf des Projekts. Auch für diesen Durchgang liegen bereits mehrere Anmeldungen vor. Thüringer Kommunen mit einer Einwohnerzahl zwischen 5.000 und 40.000 Einwohnern sowie Landkreise können sich bei der ThEGA bewerben."

Die ThEGA wurde 2010 vom TMWAT bei der LEG Thüringen etabliert und fungiert seitdem als zentrale Informationsplattform des Freistaats für die Themen Erneuerbare Energien sowie Energie- und Ressourceneffizienz. Die ThEGA entwickelt gemeinsam mit Kommunen, regionalen Akteuren, Unternehmen und Bürgern Strategien zur Energieeinsparung, nachhaltigen Mobilität, ressourceneffizienten Produktion und Beförderung der Erneuerbaren Energien.

Mehr Informationen unter:  <link http: www.thega.de>www.thega.de