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| LEG Thüringen

Nach Flächenverkauf entsteht Park in Nohra-Nord

LEG verkauft 160 Hektar ehemaliges Militärgebiet an Gemeinde

Erfurt - Die Weichen für die weitere Entwicklung der früheren Militärliegenschaft Nohra-Nord sind jetzt gestellt: Die LEG hat die rund 160 Hektar große Fläche an die Gemeinde Nohra verkauft. Die Gemeinde plant, in Nohra-Nord einen Landschaftspark zu entwickeln und Sport- und Freizeitanlagen zu schaffen. Die LEG hatte in den letzten zwölf Jahren als Geschäftsbesorger für den Freistaat das Areal saniert und entwickelt sowie Gebäude abgerissen. Eigentümer der Liegenschaft war der Freistaat Thüringen. "Mit dem Verkauf der sanierten Flächen schließen wir unsere erfolgreiche Arbeit auf diesem Konversionsstandort ab", sagte Andreas Krey, Sprecher der LEG-Geschäftsführung. "Über die Jahre haben LEG und Gemeinde gut zusammen gearbeitet."

Die Liegenschaft Nohra-Nord befindet sich nördlich der B 7 zwischen Erfurt und Weimar. Anfang der neunziger Jahre hatte der Freistaat vom Bund rund 100 ehemals militärisch genutzte Flächen übernommen. Er beauftragte die LEG, die Flächen zu sanieren, zu entwickeln und zu vermarkten. Bereits Mitte der neunziger Jahre waren für Nohra-Nord Nutzungspläne erarbeitet worden: Ziel war es stets, einen rund 130 Hektar großen Landschaftspark und eine rund 35 Hektar große Sondergebietsfläche zu gestalten.

Bis zum Sommer 2003 wohnten Spätaussiedler in drei erhaltenen Gebäuden; im letzten Herbst wurden die Häuser als letzte nicht nachnutzbare Bauten auf dem Standort abgerissen, um die kommende Entwicklung durch die Gemeinde zu ermöglichen. Ein früheres Schulgebäude konnte hingegen saniert werden; heute befinden sich hier zwei Kindergärten, die die Gemeinde betreibt. Insgesamt riss die LEG auf dem Areal rund 200 Gebäude ab. 13 Hektar ehemalige Landebahn und Hubschrauber-Stellflächen wurden entsiegelt und damit der Natur zurückgegeben. Im Rahmen der Renaturierung legte die LEG 4,5 Kilometer Wege an.