Ein Spielplatz lockt jetzt die Kleinen im Wohngebiet Reinhardsbrunner Straße: Am Donnerstag, 5. Juli 2007, übergab LEG-Geschäftsführer Frank Krätzschmar die neu geschaffenen Anlagen an die Stadt, vertreten durch Oberbürgermeister Knut Kreuch.
Den Spielplatz errichtete die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG) in der ersten Jahreshälfte. Die Arbeiten erfolgten im Zuge der Erschließung des Baugebietes in der Nähe der Gothaer Innenstadt. Der öffentliche Spielplatz befindet sich auf einer ca. 1000 m² großen Fläche direkt neben dem Westsportplatz; das Ingenieurbüro ITS aus Gotha konzipierte ihn für Kinder der Altersgruppe bis zwölf Jahre.
Die Fläche ist in verschiedene Spielbereiche aufgeteilt, die durch Pflanzungen und Geländemodellierungen abgegrenzt sind. Im Eingangsbereich verläuft ein Weg, der in unterschiedlichen Materialien gepflastert ist Hier gelangen die Kinder zum Sandspielbereich mit zwei Federwipptieren. Direkt dahinter grenzt ein bepflanzter Spielhügel mit verschiedenen Aufstiegs-möglichkeiten und einer Hangrutsche an. Im östlichen Bereich des Spielplatzes verlockt eine Doppelschaukel zum Verweilen. Baumstämme, die im Erdreich verankert sind, bieten auf der hinteren Fläche die Möglichkeit zum Balancieren. Die Spielgeräte sind aus Robinienholz gefertigt.
Der Spielplatz ist durch die Pflanzung von vielen blühenden Gehölzen und Bäumen eingegrünt. So wurden unter anderem rotlaubige Ahorn, Zieräpfel und Schmetterlingssträucher gepflanzt, um eine farbenfrohe Gestaltung zu erzielen. Farbtupfer stellen auch die im Eingangsbereich befindlichen Bänke dar, die in einem kräftigen Rot gestaltet sind.
Die Eröffnung fügt sich ein in eine Kette von Maßnahmen zur Revitalisierung einer vormals industriell genutzten Fläche. Bis zum Jahre 2000 hatte die Firma C & P Stahlmöbelfabrik auf der rund 3,5 Hektar großen Fläche ihren Gothaer Produktionsstandort.
Die LEG nahm die Produktionsgebäude zurück und schuf eine Nettobaulandfläche von drei Hektar. Inzwischen stehen auf dem Areal ein Doppelhaus, zwei Reihenhäuser und elf Einfamilienhäuser. So gelang es, eine Industriebrache einer neuen Nutzung zuzuführen.
Maik Märtin
Pressereferent
Stadtverwaltung Gotha, Pressestelle
