Erfurt - Berufspendler und potentielle Rückkehrer ansprechen und für eine Beschäftigung in Thüringen gewinnen - dies ist eine Aufgabe des neu gegründeten Unternehmer- und Fachkräfteservices (UFaS) Thüringen. Am Samstag, 27. September 2008, führt der UFas von 9:00 bis 13:00 Uhr seinen 2. Pendler- und Rückkehrertag durch: In den fünf UFaS-Regionalbüros können sich Fachkräfte, die momentan nicht ihren Arbeitsplatz in Thüringen haben, über Beschäftigungsmöglichkeiten im Freistaat informieren. Die Regionalbüros befinden sich in Erfurt, Nordhausen, Gera, Eisenach und Suhl.
Bei der ersten Auflage des Servicetages im Juli 2008 hatten 173 Interessierte den Weg in die UFaS-Büros gefunden. "Pendler und potentielle Rückkehrer sind ein wichtiges Potenzial, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften für die Thüringer Wirtschaft geht", sagt Andreas Krey, Sprecher der LEG-Geschäftsführung. Der UFaS, auf Initiative des Thüringer Wirtschaftsministeriums Anfang 2008 eingerichtet, ist bei der LEG angesiedelt. "Die Erfahrung des 1. Pendlertages hat uns gezeigt, dass die Menschen das persönliche Gespräch schätzen, wenn es um ihre Rückkehr auf den Thüringer Arbeitsmarkt geht".
Auf den Pendler- und Rückkehrertagen können sich die Besucher in die UFaS-Datenbank aufnehmen lassen. Die UFaS-Mitarbeiter ermitteln den Fachkräftebedarf in Thüringer Unternehmen und können über ihre Kontakte zu rückkehrwilligen Arbeitnehmern dazu beitragen, die Bedarfe beider Kundengruppen zu decken.
Bereits eine Woche vor dem 2. Pendler- und Rückkehrertag gehen die UFaS-Mitarbeiter neue Wege bei der Ansprache ihrer Zielgruppen. Am Sonntagnachmittag des 21. September 2008 sprechen sie in Pendlerzügen, die von Erfurt und Saalfeld aus nach Hessen, Niedersachsen und Bayern fahren, Berufspendler an. "Wenn wir die Menschen für den Thüringer Arbeitsmarkt gewinnen wollen, müssen wir zu ihnen gehen", sagt Andreas Krey. Entscheidet sich eine Fachkraft für die Rückkehr nach Thüringen, so hilft der UFaS auch bei der Suche nach einer Schule oder einem Kindergartenplatz für den Nachwuchs. "Der Kampf um die klugen Köpfe hat begonnen, und Thüringen stellt sich dieser Aufgabe mit großem Engagement", versichert Krey.
