20. OKTOBER 2011
ERFURT _ Mit dem Ausbau der Kapazitäten zur Erzeugung Erneuerbarer Energien wird es in zunehmendem Maße notwendig, Möglichkeiten zur Speicherung der elektrischen Energie zu schaffen. Diese dient der Integration von elektrischer Energie aus diskontinuierlichen Quellen wie Wind- und Solaranlagen in das Netz. Im Ergebnis wird die Sicherheit der Energieversorgung erhöht. Von den bekannten und heutzutage verfügbaren Speichertechnologien zeichnen sich Pumpspeicherwerke durch einen hohen technologischen Entwicklungsstand und eine hohe technologische Reife aus.
Vor diesem Hintergrund lässt die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) derzeit im Auftrag des Thüringer Wirtschaftsministeriums die Studie "Potenzielle Standorte für Pumpspeicherkraftwerke in Thüringen" erarbeiten. Zielsetzung der ausgeschriebenen Studie ist die systematische Erfassung, Prüfung und Bewertung von Standorten im Freistaat, die sich potenziell für den Betrieb von Pumpspeicherwerken eignen. Dies betrifft vorhandene Talsperren oder sonstige Stauanlagen, die sich für einen Ausbau zum Pumpspeicherwerk eignen. Zudem werden Standorte betrachtet, die für einen Neubau von Pumpspeicherkraftwerken geeignet sind.
"Die aktuellen Aktivitäten des Stadtwerkenetzwerks Trianel zeigen die technische und wirtschaftliche Attraktivität des Einsatzes der Pumpspeichertechnologien in Thüringen", so Andreas Krey, Geschäftsführer der LEG, bei der die ThEGA angesiedelt ist. Mit der Studie wird eine solide Basis für die Betrachtung weiterer Projekte geschaffen und damit Impulse für Investitionen im Freistaat gegeben.
Mehr Informationen unter:
<link http: www.leg-thueringen.de>www.leg-thueringen.de
<link http: www.thega.de>www.thega.de
