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Rotasym: Wahrzeichen weicht jetzt dem Wandel

Neue Etappe bei Entwicklung des Pößnecker Standortes

Erfurt/Pößneck - Vier Tage lang ist die Bundesstraße B 281 gesperrt, fünf Bauarbeiter kümmern sich mit umfangreicher Technik um das Vorhaben und ein Kran kommt zum Einsatz - der Abbruch des baulichen Wahrzeichens auf dem Rotasym-Gelände in Pößneck wird am Montag, 20. Februar 2006, gestartet. Den Startschuss geben LEG-Geschäftsführer Frank Krätzschmar und Pößnecks Bürgermeister Michael Roolant. "Die heutige Maßnahme stellt eine weitere Etappe beim Umbau des Rotasym-Geländes dar", erklärt Frank Krätzschmar. Bei dem Gebäude handelt es sich um die ehemalige Hochregallagerhalle mit dem weit sichtbaren "Rotasym"-Logo. In den siebziger Jahren erbaut, weicht der Bau jetzt einer neuen Entwicklung in dem Gebiet.
Für den Wandel auf dem fünf Hektar großen Areal ist die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen verantwortlich. Sie ist als Treuhänder der Stadt Pößneck tätig. Bis 2009 entwickelt sie den brach liegenden Industriestandort zu einem Gebiet, auf dem künftig gemischte Nutzungen vorherrschen. Vor allem Handel und Dienstleistungen sollen dem Gelände ihr Gepräge geben. Mehr Leben auf dieser Fläche soll nicht zuletzt auch der Pößnecker Innenstadt zugute kommen.

Anfang 2005 erfolgte der Abbruch der ehemaligen Betriebskantine. In den vergangenen vier Wochen wurden weitere vier Gebäude beseitigt. Derzeit läuft das Abbruch-Los 2. Es sieht folgendes vor:

  • die Beseitigung von 40.000 m³ umbautem Raum,
  • den Rückbau von 300 m² Betonfläche
  • und die Entsorgung von kontaminierten Stoffen, nämlich 800 m³ Boden, 50 t Beton und 250 m³ Schlamm

Die Kosten belaufen sich auf 230.000 €, den Abbruch führt die Firma Demo-Bau aus Neustadt-Orla aus, begleitet durch die Ingenieurbüros Pieger-Wehner (ebenfalls Neustadt)  und BEB, Pößneck/Jena. Die Finanzierung erfolgt über Zuschüsse aus der Städtebauförderung und durch Eigenmittel der Stadt Pößneck.
Ab April 2006 werden die gründerzeitlichen Gebäude in der Mitte des Areals beseitigt. Dazu zählt auch die Schwedenhalle. Dies betrifft nochmals 100.000 m³ Gebäudevolumen. Mitte 2006 soll die Kotschau verlegt und mit dem Neubau eines Fachmarktzentrums begonnen werden. Zugleich wird die LEG die Gebäude am Gottesacker und an der W.-Külz-Straße beräumen; nochmals 20.000 m³ Volumen werden dabei beseitigt.