Erfurt - Die Sicherung von Fachkräften für den Thüringer Arbeitsmarkt beginnt schon bei der Ansprache von Schülern und Abiturienten: Gemäß diesem Leitsatz ist der Unternehmer- und Fachkräfteservice (UFaS) Thüringen auf dem Berufemarkt der Wartburgregion am Samstag, 20. März 2010, von 9.00 bis 14.00 Uhr präsent. Auf dem Berufemarkt zeigen Unternehmen und Bildungseinrichtungen ihre Beschäftigungs- und Qualifizierungsangebote. Mehrere hundert Schüler, Abiturienten und Eltern besuchen die Veranstaltung und verschaffen sich einen Überblick über die beruflichen Optionen in der Region. Um 10.00 Uhr besucht Dr. Marion Eich-Born, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr im Rahmen eines Rundganges den Berufemarkt.
Für den UFaS bietet der Berufemarkt eine gute Möglichkeit, künftige Fachkräfte aus Thüringen, aber auch aus den angrenzenden Bundesländern, anzusprechen. Wenn es darum geht, Fachkräfte auf dem Thüringer Arbeitsmarkt zu halten oder für eine Beschäftigung im Freistaat zu gewinnen, ist eine frühzeitige Ansprache gerade der jungen Menschen, die sich noch in der beruflichen Orientierungsphase befinden, besonders wirkungsvoll. Des Weiteren sind die Eltern, welche ihre Zöglinge zum Berufemarkt begleiten, häufig ebenfalls Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Regionen außerhalb Thüringens, die auf der Veranstaltung zusätzlich für ein Engagement auf dem Thüringer Arbeitsmarkt interessiert werden können. Der UFaS präsentiert auf der Messe nicht nur sein Dienstleistungspaket, sondern hat auch Ausbildungsangebote und Praktikaplätze von Thüringer Firmen mit "im Gepäck".
Zu Beginn des Jahres 2008 wurde der UFaS vom Thüringer Wirtschaftsministerium ins Leben gerufen und bei der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG) angesiedelt. Er wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaates Thüringen gefördert. Wie die Teilnahme am Berufemarkt zeigt, geht der UFaS neue Wege, wenn es darum geht, Thüringer Unternehmern bei der Deckung ihres Fachkräftebedarfes zu unterstützen. Während die Arbeitsagenturen Arbeitslosen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt helfen, spricht der UFaS Menschen an, die nicht Leistungsbezieher sind, aber durchaus in Thüringer Unternehmen tätig werden könnten. Dazu zählen neben Schülern und Absolventen auch Pendler, potentielle Rückkehrer, Zuwanderer, Zeitsoldaten und Arbeitnehmer in Elternzeit. Durch Imageanzeigen, Plakataktionen und Radiospots macht der UFaS diese Zielgruppen auf die Attraktivität des Thüringer Arbeitsmarktes aufmerksam.
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