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Verbesserte Energieeffizienz – Thüringen setzt auf Glasfaser-Zugangsnetze

Jena - Die Breitbandverantwortlichen von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt (gemeinsam mit  der Alcatel-Lucent Deutschland AG und lokalen Partnern) bieten im Rahmen des "Glasfasertages für Mitteldeutschland" am 27. Januar 2010 in Jena den Versorgern, Städten und Kommunen die Chance, sich über Details eines Breitbandpro-jektes wie z.B. die Investitionen, erfolgreiche Referenzprojekte und kompetente An-sprechpartner zum Thema zu informieren.

Während in Deutschland in den letzten Jahren die DSL-Neuanschlüsse noch zuge-nommen haben (2007: +25%), nutzen andere Länder schon neueste Technologien, um die wachsenden Anforderungen nach immer höheren Bandbreiten zu erfüllen. Netz-betreiber setzen zunehmend auf Glasfaserkabel für die Hochgeschwindigkeits-Telekommunikation und das Open Access Modell. Dabei handelt es sich um ein ko-operatives Geschäftsmodell, mit dem Städte, Kommunen und Versorger den Dienste-Anbietern die parallele Nutzung der Glasfaser bis hin zum Kunden ermöglichen. Das Stadtwerk baut die Glasfaser-Infrastruktur; ein unabhängiger Netzbetreiber bringt das Licht in die Glasfasern, betreibt und überwacht das Netz; verschiedene Dienste-Anbieter stellen Telefonie, Internet und Fernsehen bereit. Für den Endkunden bedeutet das eine größere Auswahl an Diensten, die er online buchen kann, ohne weitere An-schlüsse zu benötigen.

"Mit Glasfasernetzen können wir Bandbreiten bis zu 100 MBits erreichen und damit Thüringens Infrastruktur erheblich aufwerten. Für uns ist das ein Standortvorteil, ganz besonders im Bereich der Industrieansiedelungen." so Dr. Reinhard Scholland, Abtei-lungsleiter Stadt- und Regionalentwicklung in der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG). "Interessant ist für uns in diesem Zusammenhang auch die Energieeffizienz. Mit den neuen Technologien und der Konzentration der Überwa-chung und Steuerung kann im laufenden Betrieb der Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent reduziert werden."

Die Konferenz schildert Vor- und Nachteile der verschiedenen Versionen, vergleicht Investitions- und Betriebskosten und nennt die entscheidenden Einflussgrößen auf die Wirtschaftlichkeitsrechnung. Rund 280 Vertreter von Städten und Kommunen sowie Versorgern sind der Einladung gefolgt.