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„Waldbahn“ wird künftig hochwertiges Domizil für Senioren in Gotha

Unternehmen Senowa errichtet und betreibt auf LEG-Grundstück eine Seniorenresidenz/ Haus verfügt in Zukunft über moderne Ausstattung und zentrale Lage in Bahnhofsnähe

Entscheidende Weichenstellung für die „Waldbahn“: Der Bau der gleichnamigen Seniorenresidenz hat begonnen, und den symbolischen Grundstein legten am Mittwoch, 2. Oktober 2019, in Gotha Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, LEG-Geschäftsführerin Sabine Wosche, Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch sowie Norbert Lendrich, Geschäftsführer der Senowa Betriebs- und Beratungsgesellschaft für Sozialeinrichtungen mbH. Die Senowa, ein inhabergeführtes Unternehmen mit Sitz in Erfurt, errichtet die Immobilie und betreibt sie dann nach Fertigstellung. In Bad Tennstedt und in Ronneburg ist sie bereits als Betreiber vor Ort.

„Mit der Revitalisierung dieser innerstädtischen Brachfläche investiert das Land weiter in die Aufwertung des Gothaer Bahnhofsviertels“, sagte Tiefensee. Zugleich sei das Vorhaben eine konkrete Initiative zur Bewältigung des demographischen Wandels in der Region. „Knapp 100 ältere Menschen werden hier künftig ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld finden.“ Insgesamt werden rund 10,5 Millionen Euro in das Vorhaben investiert, davon ein Teil aus dem KfW-Programm „KfW Effizienzhaus 55“.

„Wir freuen uns, dass an diesem städtebaulich wichtigen Standort ein solches Vorhaben verwirklicht wird“, sagte Sabine Wosche. „Angesichts der demographischen Entwicklung sind Einrichtungen wie die geplante ‚Waldbahn‘ ein attraktives Angebot für eine wachsende Zahl älter werdender Menschen.“ Die LEG hatte das Grundstück 2017 von der Stadt Gotha erworben und ist seitdem Eigentümerin der Fläche. Ursprünglich stand hier das Bahnhofshotel, vielen Gothaern noch bekannt, das aber bereits 2005 abgerissen wurde.

„Wir errichten hier ein modernes Gebäude mit 98 Plätzen, die sich in 84 Einzelzimmer und 7 Appartements aufteilen“, erläuterte Senowa-Geschäftsführer Norbert Lendrich anlässlich des offiziellen Baubeginns. „Das gesamte Haus wird hochwertig ausgestattet und nach aktuellsten gerontologischen Gesichtspunkten eingerichtet. Vom Zuschnitt her sind gemäß dem sogenannten Wohngruppenkonzept sechs Bereiche mit je 14 Bewohnern vorgesehen; zu jedem Bereich gehören eine therapeutische Küche und ein Kamin.“ Die neue Seniorenresidenz „Waldbahn“ wird über hochwertige Gemeinschaftsbereiche verfügen, dazu zählen ein Bewohner-Restaurant mit Panoramafenstern, ein Kaminzimmer und eine Bibliothek. Zur Prophylaxe, Gesunderhaltung und Behandlung stehen Physio- und Ergotherapieräume bereit. Die Küchen gewährleisten eine individuelle und ernährungsphysiologisch optimierte Speiseversorgung. Zur Ausstattung gehören zudem vier Außen-Balkone je Wohnetage, ein moderner Sonnenschutz, ein „Garten der Sinne“ im Außenbereich und therapeutische Hochbeete.

„Die Stadt Gotha freut sich über diese besondere Aufwertung des Bahnhofsquartiers. Während das alte Bahnhofs-Hotel abgerissen wurde, haben wir einen modernen ÖPNV-Terminal errichtet und ein attraktives Umfeld geschaffen. Der Zustand des im Privatbesitz befindlichen Bahnhofsgebäudes macht uns zwar immer noch Sorgen, aber wir sind guter Hoffnung bald eine gute Lösung verabreden zu können. Umso mehr wird die Investition der Senowa, mit der sie für eine besondere Wohnqualität am Bahnhof sorgt, die weitere Entwicklung dieses Standortes beflügeln“, so Oberbürgermeister Knut Kreuch. 
 
Mehr Informationen unter:
www.senowa.com

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