Erfurt - Die Werthmann Gruppe errichtet ein neues Werk in Apolda: Ab Januar 2007 werden hier Komponenten aus Metall und Kunststoff für die Automobil- und Elektroindustrie gefertigt. Den Baubeginn auf dem Grundstück "Im Dürstborne" begingen am Dienstag, 11. Juli 2006, Gerhard Paul und Thomas Schmidt, beide Geschäftsführer in der Werthmann Gruppe, Rüdiger Eisenbrand, der neue Bürgermeister von Apolda, Reinhardt Peters, Sachgebietsleiter Wirtschaftsförderung der Stadt Apolda, Werner Rülke, stellvertretender Abteilungsleiter der LEG Thüringen und LEG-Projektleiterin Kerstin Wiedemann. Die Werthmann Gruppe investiert bis zu fünf Millionen € in das neue Werk; im ersten Schritt sollen hier 30 Arbeitsplätze entstehen.
"Thüringen hat bei unserer Standortauswahl den Vorzug bekommen, da das Land und seine Bürger auf eine lange industrielle Tradition zurückschauen können", sagte Thomas Schmidt bei der Grundsteinlegung. "Hier verfügen die Menschen über die entsprechende Erfahrung und das notwendige Grundwissen." Firmieren wird das neue Werk unter dem Namen "Werthmann FertigungsTechnologie GmbH". Die Fabrik verfügt nach Fertigstellung über hoch automatisierte Anlagen und liefert die Produkte an seine Kunden auf der ganzen Welt.
Die Werthmann Gruppe wurde 1903 als Einzelunternehmen gegründet und hat ihren Ursprung in Lüdenscheid/Nordrhein-Westfalen. Wie die Unternehmensgruppe mitteilte, ließen die guten Wachstumsaussichten für die kommenden Jahre den Entschluss reifen, ein weiteres Werk in Thüringen aufzubauen.