Erfurt - Bei diesem Treffen dreht sich alles um ein Thema: Unternehmen in Thüringen ansiedeln, neue Firmen für den Freistaat gewinnen, Arbeitsplätze schaffen. Am Donnerstag, 30. Juni 2005, kommen im LEG-Unternehmenssitz (Erfurt) Wirtschaftsförderer aus den Kommunen und Landkreisen Thüringens zusammen. Den Erfahrungsaustausch veranstaltet die LEG, und sie bindet Unternehmen ein, die sich bereits für Thüringen entschieden haben: Wolfgang Kühnhold ( "N 3") und Wolfgang Maus (EMITEC) berichten über ihre Ansiedlungen. Referenten aus Thüringer Institutionen informieren zudem über neue Trends in der Wirtschaftsförderung. Hauptredner ist Roel Spee von IBM Business Service Belgien. Er spricht über sein Spezialgebiet, die Entwicklung der globalen Direktinvestitionen.
Einmal jährlich führt die LEG diesen Erfahrungsaustausch mit den Wirtschaftsförderern durch. Offizieller Name der Veranstaltung ist "Treffen der Arbeitsgemeinschaft kommunaler Wirtschaftsförderer Thüringens (AGKW)". Ein Ziel besteht darin, die Zusammenarbeit zwischen der Landesentwicklungsgesellschaft und ihren Ansprechpartnern in den Rathäusern und Landratsämtern zu optimieren. Dazu gehört ein Abgleich der Standortdaten, mit denen die LEG und ihre Partner vor Ort arbeiten.
Des Weiteren geben Vertreter aus Thüringer Regionen Erfahrungsberichte über erfolgreiche Ansiedlungsprojekte in ihren Kommunen und Landkreisen. Für die LEG berichten der Sprecher der Geschäftsführung, Andreas Krey, und Abteilungsleiter Dr. Arnulf Wulff über das Ansiedlungsgeschehen in Thüringen; Abteilungsleiter Dr. Reinhard Scholland spricht zum Thema Regionalmanagement als Instrument der Wirtschaftsförderung.
Zugleich beleuchtet die Veranstaltung neue Wege der Wirtschaftsförderung im Freistaat. Unter den Rednern sind in diesem Jahr Matthias Wierlacher, Vorstandsvorsitzender der Thüringer Aufbaubank (TAB), Volker Kurz vom Thüringer Wirtschaftsministerium und Roswitha Weitz, Geschäftsführerin des "Instituts der Wirtschaft Thüringens GmbH" (IWT). Der Vortrag von Roel Spee erlaubt den Teilnehmern einen Blick auf weltweite Veränderungen im Ansiedlungsgeschäft.
