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Wissenschaft für den Alltag

Thüringer Werkstofftag lockt mit neuesten Entwicklungen der Materialforschung

Erfurt - Werkstofftechnik ist allgegenwärtig: Eine Generation leuchtend bunter Tassen der Thüringer Porzellanfirma Kahla liefert den Beweis. Mit ihrer wasserfesten Samtbeschichtung sind die griffigen Trinkbecher heute ein Paradebeispiel für die Alltagstauglichkeit von Innovationen in Sachen neuer Materialien und Prozesstechnologien. Ähnlich diesem Modell werden am kommenden Mittwoch, dem 30. März, die neuesten Erkenntnisse und Methoden zur Materialverarbeitung und Nutzung vorgestellt: auf dem "Thüringer Werkstofftag" in der Aula der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, Fürstengraben 1, ab 9 Uhr.

Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig betonte schon beim letzten Zusammentreffen der Material-Experten die besondere Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges: "Innovative und kostengünstige Materialien sind ein Wachstumsmarkt. Im GreenTech-Sektor, bei den Erneuerbaren Energien und in der Automobilbranche sind die Trends der Zukunft zu finden. Hier sind viele Innovationen bei Material und Werkstoffen möglich, von denen die Thüringer Wirtschaft profitieren kann." In der mittlerweile neunten Auflage des alljährlichen Workshops bekommen die teilnehmenden Thüringer Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, in einen branchenübergreifenden Dialog zu treten. In 22 Vorträgen sowie mit nahezu 60 Postern informieren Firmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke über ihre aktuellen Produkte und Aktivitäten. Organisiert wird die Veranstaltung von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, dem Thüringer Wirtschaftsministerium, der Material innovativ THÜRINGEN AG (MiT) und der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG).

Unter dem Workshop-Motto "Thüringen 2020 - Innovationen durch neue Materia-lien/Prozesse" referieren Experten wie Prof. Dr.-Ing. Christian Rüssel, wissenschaftlicher Sprecher der Plattform "MiT" oder der Vorstandsvorsitzende des automotive thüringen e.V., Dr. Michael Militzer, zu aktuellen Themen der Werkstofftechnik. In ihren Vorträgen beschäftigen sich die Branchen-Kenner mit aktuellen Fragen aus den Bereichen Werkstoffforschung und Systeminnovation. Ebenso im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Thema "Werkstoffe für Energie, Umwelt und Systeme" sowie deren Fertigung und Analytik. Die Schwerpunkte in der Thüringer Werkstoffforschung liegen traditionell in den Bereichen der Glas-, Keramik- und Optikindustrie sowie in der Mikro- und Nanotechnologie, in den Kunststoff-Verbund- und Schichtwerkstoffen oder in ressourcenschonenden Produktionsverfahren.

Die Steigerung der Ressourceneffizienz durch innovative Material- und Werkstofftechnologien ist Teil der Thüringer GreenTech-Strategie und seit jeher ein wichtiger Leitgedanke der landesweiten Industrie- und Technologiepolitik. Die bei der LEG angesiedelte Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) hat sich zum Ziel gesetzt, landesweit Pilotprojek-te in diesem Bereich zu initiieren. Damit sollen Thüringer Unternehmen, die diesen entscheidenden Wirtschaftsfaktor nutzen wollen, unterstützt werden.

<link http: www.material-innovativ.de>www.material-innovativ.de