Da die Displays nicht unten ins Armaturenbrett, sondern in die Windschutzscheibe integriert sind, kann der Fahrer die Informationen erfassen, ohne den Blick von der Straße abzuwenden. Bei Zeiss agierte der in Jena angesiedelte Bereich Microoptics als Vorreiter für die neue Technologie. Die Ingenieure entwickelten eine multifunktionale Smart-Glas-Technologie. Zum Einsatz kommen Mikrooptiken mit feinsten Strukturen, die es ermöglichen, Kameras direkt ins Displayglas zu integrieren. Zudem eignen sie sich für Projektionen, die Beleuchtung oder Filterung. „Gemeinsam werden wir einen neuen Standard in der Automobilindustrie setzen und die Art und Weise, wie Informationen in Fahrzeugen angezeigt werden, revolutionieren“, sagte Bernhard Ohnesorge, Mitglied der Geschäftsführung der Carl Zeiss Jena GmbH, anlässlich der neuen Partnerschaft. Die Unternehmen haben gemeinsam die ersten Schritte zur Produktentwicklung eingeleitet und planen, innerhalb der kommenden fünf Jahre in die Massenproduktion zu gehen. (hw)