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Forderung: Vielfältiges Wirken für attraktivere Innenstädte bedarf verstärkter finanzieller Unterstützung durch das Land

Thüringer Aktionsbündnis „Innenstädte mit Zukunft“ veranstaltet Treffen am Dienstag, 26. November 2024 in Suhl/ Neues Positionspapier zeigt Ziele für weitere Arbeit auf

ERFURT_ Die Thüringer Innenstädte widerstandsfähiger und attraktiver gestalten, um sie als soziale, kulturelle und wirtschaftliche Zentren zu erhalten – dies ist das Ziel des Thüringer Aktionsbündnisses „Innenstädte mit Zukunft“. Auf seinem 3. Bündnistreffen am Dienstag, 26. November 2024, in Suhl stellt das Bündnis ein Positionspapier vor, das unter anderem einen Aktionsplan für die kommenden Monate enthält. Einen Schwerpunkt bildet hier der Appell an die im Thüringer Landtag vertretenen Parteien, auch weiterhin die finanzielle Grundlage für die Bündnisarbeit zu schaffen.

Das Thüringer Aktionsbündnis „Innenstädte mit Zukunft“ wurde 2021 auf Initiative der IHK Erfurt gegründet und umfasst inzwischen mehr als 50 Institutionen, darunter Ministerien, Kommunen, Verbände, Citymanager und Praktiker. Die LEG Thüringen betreibt die Geschäftsstelle und organisiert die regelmäßigen Bündnistreffen. Am 26. November kommt eine Vielzahl der Mitglieder zusammen und diskutiert das Positionspapier und den Aktionsplan. Neben der Forderung bezüglich der finanziellen Ausstattung enthält das Positionspapier weitere Vorschläge für die künftige Zusammenarbeit: Dazu zählt die Entwicklung und Umsetzung neuer Austausch- und Projektformate, zum Beispiel die Auslobung eines Innenstadtwettbewerbs. Zudem möchte das Bündnis die Anzahl seiner Mitglieder kontinuierlich erhöhen. Ein wesentliches Ziel besteht außerdem darin, die Bekanntheit des Bündnisses landesweit zu steigern und verstärkt auch in ländlichen Regionen und deren Kleinstädten zu wirken. In Kooperation mit den Ministerien sollen ferner die Förderstrukturen, die für die Aufwertung der Innenstädte relevant sind, kontinuierlich optimiert werden. Die Evaluierung bestehender Förderprogramme sowie die Einschätzung aktueller Bedarfe und Herausforderungen in der Stadtentwicklung sind zentrale Elemente der Bündnisarbeit. Seit Beginn liegt ein Fokus auf der Anpassung bestehender Förderinstrumente – ein Schwerpunkt, der auch künftig die inhaltliche Ausgestaltung maßgeblich prägen wird.     

Einen zentralen Programmpunkt der Veranstaltung bildet eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Thüringer Landtagsfraktionen, wobei die Standpunkte der Politikerinnen und Politiker zum Positionspapier beleuchtet werden. Weitere Inhalte, die im Rahmen des Bündnistreffens zur Sprache kommen, orientieren sich an der Arbeit der drei Arbeitsgruppen, welche sich zentralen Anliegen der zeitgemäßen Innenstadtentwicklung widmen. So geht es um das Thema „Wohnen und Leben in der Stadt“ und damit um eine erhöhte Attraktivität der Innenstädte sowie um die Themen „Leerstandsbewältigung“ und „Klima“. Letztere Arbeitsgruppe hat das Projekt „Wanderbaumallee“ ins Leben gerufen, in dessen Rahmen mobile und temporär begrenzte Stadtbegrünungen durch Bäume in verschiedenen Straßenzügen einer Innenstadt angelegt werden, wobei die Grünzüge von einer Straße in die andere „umziehen“ können. Das Projekt wird fortgeführt, und die Städte Sömmerda, Leinefelde-Worbis und Rudolstadt erhalten Fördermittelbescheide. Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl wird den Bescheid für seine Stadt anlässlich des Bündnistreffens entgegennehmen.

Alle Medienschaffenden sind herzlich eingeladen, am 3. Bündnistreffen des Thüringer Aktionsbündnisses „Innenstädte mit Zukunft“ teilzunehmen.

Zeit: Dienstag, 26. November 2024, 14-17 Uhr 
Ort: IHK Südthüringen, Bahnhofstraße 4-8, 89527 Suhl         

Weitere Informationen zum Aktionsbündnis:
https://www.leg-thueringen.de/thueringer-aktionsbuendnis-innenstaedte-mit-zukunft/