Digitalisierung im Gesundheitswesen: Die Digitale Rettungskette verbessert die Versorgung von Notfallopfern
Wertvolle Zeit sparen und damit Leben retten – dieses Ziel unterstützte die Digitalagentur Thüringen (DAT) im Rahmen des Thüringer Pilotprojekts der Digitalen Rettungskette. Das ehemalige Pilotprojekt wird derzeit in ganz Thüringen auf den bodengebundenen Rettungsdienst ausgeweitet. Auch die digitale Voranmeldung von Notfallopfern in den Notaufnahmen der Thüringer Krankenhäuser wird ausgebaut. Das Ziel: Den Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten – Rettungsleitstelle, notärztlichem Fachpersonal, Krankenhaus – optimieren und damit Betroffene bestmöglich versorgen.
„Digitalisierung rettet Leben“
Heiko Kahl Geschäftsführer der Digitalagentur Thüringen
„Digitalisierung unterstützt Abläufe in verschiedensten Lebenslagen, aber selten kann sie so wertvolle Dienste leisten wie bei der Etablierung der Digitalen Rettungskette. Moderne Technologie hilft hier ganz konkret, die Notfallbehandlung von Patienten zu beschleunigen, die Kommunikation und Kooperation aller medizinischen Helfer zu optimieren und alle notwendigen Daten für die Akut- und Weiterbehandlung zu erfassen, übermitteln, dokumentieren und auszuwerten.“
Schritte zur Digitalisierung der Notaufnahme
Im Ergebnis digitale Kooperation im Sinne des Patienten
Im Rahmen des Pilotvorhabens gelang es in kurzer Zeit, verschiedenste Beteiligte mittels Kooperationsprojekten zusammenzuführen und damit komplexe Problemlösungen zu entwickeln.
Die Ergebnisse deckten viele Bereiche ab: Datendokumentation, Informationsübertragung, digitale Vernetzung zwischen präklinischen und klinischen Versorgungseinrichtungen sowie statistische Nachbereitung zur Evaluation der digital basierten Prozesse mit dem Ziel der kontinuierlichen Optimierung der Digitalen Rettungskette.
Mit der Umsetzung erster Prozesslösungen ist ein Mehr an Versorgungssicherheit und Optimierung einzelner Glieder der komplexen Rettungskette erreicht.